Vogelschuss am 03.09.2011
Aufgrund der BSV-Jubiläumsfeier am 10.09. fand unser Vogelschuss dieses Jahr eine Woche früher statt. Wir hatten alles getan, um mal wieder einen Vogelschuss zu erleben, an dem der Vogel nicht manipuliert, angesägt oder mit Hammern beworfen werden muss. Selbst ein neues Luftgewehr hatten wir im Vorfeld besorgt. So trafen wir uns am frühen Nachmittag des 03.09., um den Nachfolger von Jubiläumskönig Markus I. zu finden. Den ersten Schuss durfte natürlich der König selbst abgeben. Es zeigte sich sc...
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Aufgrund der BSV-Jubiläumsfeier am 10.09. fand unser Vogelschuss dieses Jahr eine Woche früher statt. Wir hatten alles getan, um mal wieder einen Vogelschuss zu erleben, an dem der Vogel nicht manipuliert, angesägt oder mit Hammern beworfen werden muss. Selbst ein neues Luftgewehr hatten wir im Vorfeld besorgt. So trafen wir uns am frühen Nachmittag des 03.09., um den Nachfolger von Jubiläumskönig Markus I. zu finden. Den ersten Schuss durfte natürlich der König selbst abgeben. Es zeigte sich schnell, dass der noch einmal optimierte Vogel mit dem neuen Gewehr Wirkung zeigen sollte. Bereits nach dem 31. Schuss holte sich Matthias Holthausen sen. den ersten Pfänder. Doch was nützt das beste Gewehr, wenn die Kameraden den Vogel unterschätzen. Beim linken Flügel sah es früh so aus, als wenn mit einem gezielten Schuss in den äußeren Flügelbereich dieser abknicken würde. Und so schossen alle munter auf die Flügelecke, ohne das der Vogel sich beindruckt zeigte. Erst mit dem 120. Schuss setzte Stefan einen gezielten Schuss auf die Flügelnaht und sicherte den zweiten Pfänder. Bekanntlich lernt man aus Fehlern und so wurde der rechte Flügel von Markus Galles bereits mit dem 44. Schuss erlegt. Auch der Schweif wurde mit dem 58. Schuss von Magnus in Rekordzeit zur Strecke gebracht. Wir hatten es geschafft: Seit vielen Jahre der erste Vogelschuss ohne, dass wir während des Schießwettbewerbes am Vogel Hand anlegen mussten. Zum Königschuss stand eine weitere Neuerung an. Es wurde nicht auf den Rumpf der Pfänder, sondern auf die Füße eines zweiten Vogels geschossen. Da bereits nach wenigen gezielten Schüssen ein Sieger hätte feststehen können, durften auch nur die potenziellen Königsanwerber auf den Vogel schießen. Denn nach einer alten Regel dürfen bei uns nur Kameraden auf den Vogel schießen, die in den letzten 8 Jahren nicht König waren. Mit Stephan, Raphael, Tobias Weber, Tobias Jansch und Matthias Holthausen sen. hatten wir in diesem Jahr 5 Bewerber. Es war ein spannender Wettbewerb, da der Vogel bereits nach kurzer Zeit anfing zu wackeln. Mit dem 160. Schuss löste er sich von den Füßen und viel zu Boden! Wir hatten einen neuen Kronprinz: Matthias Holthausen senior. Unser Schießmeister Christoph sorgte mit 3 Salutschüssen dafür, dass die frohe Kunde umgehend im Ort zu hören war. Unsere Frauen brauchten wir nicht zu informieren, da Sie ebenfalls im Hauptquartier den Königskaffee gefeiert hatten. So konnte Doro ihrem Matthias umgehend um den Hals fallen. Die beiden feiern nächstes Jahr ein doppeltes Jubiläum. Nicht nur, dass sie jetzt unser Kronprinzenpaar sind. Zusätzlich werden wir nächstes Jahr zum 30. Mal im Hause Holthausen/Schillings zum Mittagessen am Schützenfest Samstag einkehren. Ein spannender Vogelschuss war zu Ende. Und wir hatten es tatsächlich geschafft, keine Manipulation oder sonstigen Wurfgegenstände einzusetzen. Dies musste noch ausgiebig gefeiert werden. Chefgriller Ludwig schmiss den Grill an und mit ein par leckeren Getränken ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.