Jungariausflug 2008
Auch in 2008 hatten wir uns wieder etwas Besonderes für unsere Jungs ausgedacht. Zum ersten Mal wurde der traditionelle Jungariausflug um eine Übernachtung erweitert. Dazu musste natürlich eine Schlafgelegenheit gefunden werden und getreu dem Motto "zurück zur Natur" quartierten wir uns in einem Heuhotel in der Nähe von Xanten ein. Aber erst einmal von Anfang an: Am 03. Mai trafen wir uns wie immer im Hauptquartier bei Hans Stübben. Die Jungendbetreuer Stephan, Björn und Stefan freuten sich beso...
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Auch in 2008 hatten wir uns wieder etwas Besonderes für unsere Jungs ausgedacht. Zum ersten Mal wurde der traditionelle Jungariausflug um eine Übernachtung erweitert. Dazu musste natürlich eine Schlafgelegenheit gefunden werden und getreu dem Motto "zurück zur Natur" quartierten wir uns in einem Heuhotel in der Nähe von Xanten ein. Aber erst einmal von Anfang an: Am 03. Mai trafen wir uns wie immer im Hauptquartier bei Hans Stübben. Die Jungendbetreuer Stephan, Björn und Stefan freuten sich besonders, dass alle Jungkanoniere am Ausflug teilnehmen konnten. Neben Robert, Lukas, Magnus, Tobias und Dirk begleitet uns mit Dennis Aussen ein weiterer Kapellener Jungschütze. Gepäck im Auto verstaut und schon ging die kurze Reise los. Ziel: Der Moerenhof in der Nähe von Xanten. Ein großer Hof, auf dem man als besonderes Highlight in einer separaten Scheune auf Heu übernachten kann. Nach der Ankunft war das Gepäck schnell ausgepackt und die Betten bezogen. Na ja, zum Beziehen gab es nicht viel, das Heu war schließlich schon da. Den Jungs war es sehr recht und so konnten wir direkt zum ersten Tagespunkt übergehen. War die Stimmung bis dahin prächtig und der Tatendrang der Jungs auf dem Höhepunkt, so wurden knackige Sprüche nach Ankunft am Hochseilgarten Xanten ein wenig seltener. Auf 15 Meter Höhe sich an eine Seil entlang hangeln, das war schon eine Herausforderung. Aber natürlich waren alle Jungs dabei und machten sich gegenseitig Mut. Letztendlich konnte natürlich nichts passieren, da man zu jederzeit durch ein Seil gesichert war. Das Ziel der Jugendbetreuer wurde auf jeden Fall zu 100% erreicht: Die Jungs konnten sich so richtig auspowern. Zum Schluss konnte jeder noch eine Freien Fall genießen: Alleine, zu zweit oder auf dem Kopf – für jeden der passende Nervenkitzel. Nach diesem sportlichen Auftakt hatten alle mächtig Hunger und so fuhren wir auch zügig zum Moerenhof zurück. Als weitere Überraschung standen auf einmal Major Köbi und Adjutant Hänschen samt Otti und Karin auf dem Hof. Im Kofferraum kalte Getränke und jede Menge Koteletts, Würstchen und Salat. Gestärkt konnte das Chaosspiel begonnen werden. In Zweiergruppen mussten die Jungs nummerierte Zettel auf dem Hof finden, die wir vorher heimlich dort verteilt hatten. Wurde ein richtiger Zettel gefunden, musste eine Frage Rund um Schützenfest und die Ari beantwortet werden. Major und Adjutant konnten sich davon überzeugen, dass die Jungs im Großen und Ganzen eine Menge vom Schützenwesen wussten, wobei gerade Dennis und Magnus als Sieger besonders glänzten. Auch wenn es langsam dunkel wurde, das Programm war noch lange nicht zu Ende. Die Ari-Olympiade sollte eröffnet werden. Dabei musste sich jedes Team einen Namen und einen Schlachtruf ausdenken. Disziplinen waren unter anderem Papierfliegerweitwurf, Blind Kick, der Nagelbalken… insgesamt 10 Einzelwertungen. Zur Halbzeit war es so dunkel, dass das Finale auf den nächsten Tag verschoben wurde. Zu diesem Zeitpunkt verabschiedete sich auch unser Besuch. Aber die vollkommene Dunkelheit kam genau richtig für die abschließende Nachtwanderung. Mit Pechfackeln bestückt erkundigten wir noch ein wenig die nähere Umgebung und legten eine beachtliche Strecke zurück. Nicht verwunderlich, dass nach diesem Tagesprogramm sehr schnell Ruhe im Schlafsaal einkehrte.
Auch der nächste Morgen begann wieder mit strahlendem Sonnenschein. Nach einem ausgiebigen Frühstück wurde das Finale der Olympiade ausgetragen. Es blieb spannend bis zum Schluss und eigentlich wäre ein Unterschieden das gerechte Ergebnis gewesen. Anschließend packten wir kurz zusammen, verabschiedeten uns vom Moerenhof und brachen zum letzten Programmpunkt auf. Sonne pur - was passt da besser als ein Strand. Und so mieteten wir am Xantener Nordstrand 3 Tretboote und genossen noch einmal das super Wetter. Gefühlt war der See noch nicht auf Badetemperatur, aber den Jungs machte das nichts aus. Dirk, Dennis, Robert und Magnus genossen die Abkühlung – wenn auch nicht all zu lange :-)
Was blieb festzuhalten: Tolles Wetter, super Stimmung und mit Sicherheit nicht der letzte Ausflug mit Übernachtung.