Scheunenfest 2007
Am 23.06.2007 sollte es mal wieder soweit sein. Wir wollten ein gemütliches Scheunenfest feiern. Haben wir auch, aber dieses Jahr war irgendwie anders als die letzten Jahre. Nach 2003 und 2005 wäre 2007 durchaus im Bereich des vorstellbaren gewesen, aber eigentlich hatten wir mit 2008 geliebäugelt, doch da gab es ein großes Problem. Denn 2008 werden wir Europameister und viele jüngere Kameraden spielen mit dem Gedanken, mal wieder in Österreich und der Schweiz einzufallen. Aber nur wenn alle an ...
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Am 23.06.2007 sollte es mal wieder soweit sein. Wir wollten ein gemütliches Scheunenfest feiern. Haben wir auch, aber dieses Jahr war irgendwie anders als die letzten Jahre. Nach 2003 und 2005 wäre 2007 durchaus im Bereich des vorstellbaren gewesen, aber eigentlich hatten wir mit 2008 geliebäugelt, doch da gab es ein großes Problem. Denn 2008 werden wir Europameister und viele jüngere Kameraden spielen mit dem Gedanken, mal wieder in Österreich und der Schweiz einzufallen. Aber nur wenn alle an einem Zug-tau ziehen, kann ein solches Fest gelingen. Daher hatten wir nicht lange überlegt und uns entschieden, schon 2007 das dritte Scheunenfest zu feiern. Die Vorbereitungen verliefen dieses Jahr etwas holprig. Lag vielleicht auch daran, dass mit Jugendgeschütz, Tambourkorpsfest, Jungariausflug und Schützenfest das Korps an vielen Fronten im Einsatz war. Aber wie heißt es doch so schön: Et hätt no immer joot jejange. Und so waren bis zum großen Wochenende auch alle Vorbereitungen abgeschlossen. Jetzt waren wir nur noch auf den Wettergott angewiesen. Aber der ließ uns dieses Jahr leider im Stich. Sah es kurz vor der Feldmesse noch so aus, als ob das Wetter aufklaren würde, so zogen sich die Wolken im Verlauf der feierlichen Messe immer weiter zu. Und das lag mit Sicherheit nicht an der Messe. Zum ersten Mal hatten wir den Männerchor Holzheim/ Büttgen-Vorst die Gestaltung der Feldmesse anvertraut und mit Ihrem Chorleiter Alfons Amfalder ließen sie die Messe zu einem musikalischem Hochgenuss werden. Und wenn Pfarrer Lorenz die Gemeinde in Platt begrüßt, weiß man einfach wo man zu Hause ist. Also an der Messe kann es nicht gelegen haben, dass der Liebe Gott kein Einsehen mit uns hatte. Vielleicht war es auch einfach eine Bewährungsprobe auf dem Weg zum Glück? Man weiß es nicht. Was aber 100% feststeht ist, dass wir uns auf unsere vielen Gäste aus Nah und Fern verlassen können. Trotz Dauerregen war der festlich geschmückte Hof gut besucht und die Stimmung war super. Wir hatten vorsorglich dafür gesorgt, dass ein grossteil des Hofes überdacht war, und so konnte der Regen uns letztlich nichts anhaben. Unser Tambourkorps Kapellen war wie immer in Hochform und fand in der Bundesschützenkappelle Neuss einen perfekten Partner. Irgendwie war es nachher sogar richtig gemütlich, mit leichtem Geplätscher im Hintergrund die Musik zu genießen. Dazu noch lecker Speisen vom unserem Grillteam und frisches Bier vom Fass. Was will man mehr!!! Irgendwann hatte das Wetter dann doch ein einsehen und so um die Geisterstunde war es dann wie immer. Unser Korpseigener DJ M.G. sorgte für beste Musik, die Stimmung war ausgelassen und keiner wollte so wirklich nach Hause. Noch einmal ein großes Dankeschön an alle Gäste!!! Eins ist klar: Feste in Kapellen werden gefeiert wie sie kommen, egal was kommt.
Und wie sollte es anders sein; Als sich der gesamte Arikreis am nächsten Morgen zum gemeinsamen Frühstück traf, schien die Sonne als wenn nichts gewesen wäre.