Scheunenfest 2005
Nach der positiven Resonanz unseres ersten Scheunenfestes 2003 war eigentlich jedem Kameraden klar, dass dies eine Wiederholung nach sich ziehen würde. Und zum 18.06.2005 war es dann endlich wieder soweit. Die Vorbereitungen liefen dieses Jahr eigentlich noch reibungsloser als zum letzten Fest, aber trotzdem hatte doch ein Jeder ein mulmiges Gefühl. War vor zwei Jahren aufgrund des Jahrhundertsommers das gute Wetter quasi gesichert, so konnte sich der Wettergott in diesem Jahr nicht so richtig f...
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Nach der positiven Resonanz unseres ersten Scheunenfestes 2003 war eigentlich jedem Kameraden klar, dass dies eine Wiederholung nach sich ziehen würde. Und zum 18.06.2005 war es dann endlich wieder soweit. Die Vorbereitungen liefen dieses Jahr eigentlich noch reibungsloser als zum letzten Fest, aber trotzdem hatte doch ein Jeder ein mulmiges Gefühl. War vor zwei Jahren aufgrund des Jahrhundertsommers das gute Wetter quasi gesichert, so konnte sich der Wettergott in diesem Jahr nicht so richtig für einen schönen und langen Sommer begeistern lassen. Aber pünktlich zum Festwochenende öffnete sich die Wolkendecke und bescherte uns strahlenden Sonnenschein mit angenehmen Temperaturen. Pünktlich um 18:30 Uhr stimmte der Regenbogenchor St. Clemens das Einzugslied der Feldmesse an. Die erste Zeile „Lovt unse Häer, öm dä mächtije Könne zu ehre!“ wurde noch etwas unsicher von der Gemeinde mitgesungen. Denn als Besonderheit wurde die Feldmesse dieses Jahr in Mundart gehalten und somit durften auch ein par klassische Kirchenlieder auf Platt nicht fehlen. Zusammen mit Pfarrer Lorenz und unserem korpseigenen Diakon Klaus Roginger feierten wir einen festlichen und doch gemütlichen Gottesdienst, der durch viele musikalische Höhepunkte vom Regenbogenchor St. Clemens untermalt wurde.
Anschließen wurde es zünftig mit Bier vom Fass und vielen Grillspezialitäten. Das Tambourkorps Allrath und der Musikverein Osterath sorgten für erstklassige Marsch- und Blasmusik und brillierten auch bei vielen Stücken zusammen. Unser Hauptquartier war gut gefüllt und besonders gefreut hatte uns der Besuch einiger befreundeter Artillerien aus dem Umkreis. Zum Abschluss des Platzkonzertes spielten beide Musikformationen gemeinsam unseren Vereinsmarsch „Alte Kameraden“ und wurden mit viel Applaus verabschiedet. Aber dies tat der Stimmung natürlich keinen Abbruch, denn unser korpseigener DJ M.G. sorgte auch weiterhin für stimmungsvolle Musik. Bis weit nach Mitternacht wurde ausgiebig getanzt und gelacht. Wann letztendlich die letzten Besucher unser Hauptquartier verlassen hatten, bleibt ungeklärt. Ein schönes Fest war wieder einmal wie im Fluge vergangen.
Am nächsten Morgen trafen sich alle Kameraden und ihre Frauen zum gemeinsamen Frühstück, um anschließend mit den Aufräumarbeiten zu beginnen. Die ein oder andere Anekdote des Vorabends wurde noch einmal zum Besten gegeben und allgemeiner Tenor war, dass dies bestimmt nicht das letzte Fest war, welches die Artillerie aus Kapellen ausrichten wird.