Barbarafest 2005
Wenige Tage vor dem großen Fest, am 28.11.2005, verstarb unser langjähriges passives Mitglied Felix Holz im Alter von 79 Jahren. Ehrenvoll mit Salutschüssen wurde er von uns am darauf folgenden Freitag zu Grabe getragen. Der Vorfreude auf das Fest war die Trauer gewichen, doch sowohl seine Frau Luise, also auch seine Kinder ermutigten uns, das Fest in Felix Sinne mit dem Blick nach Vorne zu feiern.
Am Samstagnachmittag traf sich die Jugendabteilung zur sportlichen Weihnachtsfeier. Leider mu...
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Wenige Tage vor dem großen Fest, am 28.11.2005, verstarb unser langjähriges passives Mitglied Felix Holz im Alter von 79 Jahren. Ehrenvoll mit Salutschüssen wurde er von uns am darauf folgenden Freitag zu Grabe getragen. Der Vorfreude auf das Fest war die Trauer gewichen, doch sowohl seine Frau Luise, also auch seine Kinder ermutigten uns, das Fest in Felix Sinne mit dem Blick nach Vorne zu feiern.
Am Samstagnachmittag traf sich die Jugendabteilung zur sportlichen Weihnachtsfeier. Leider mussten Dirk und Matthias absagen, aber da nicht nur Markus und Magnus, sonder auch unsere neuen Anwärter Tobias und Robert dabei waren, war das Wohnzimmer unseres Jungkönig Markus I. gut gefüllt. Natürlich gab es leckere Weihnachtsplätzchen, aber damit diese nicht ansetzten, hatten wir ein Kicker- und Darttunier organisiert. Die Teams, welche immer aus einem Betreuer und einem Jungkanonier bestanden, wurden per Los ermittelt. Die Atmosphäre während der Spiele konnte es mit der in einem Stadion fast aufnehmen. Gefightet wurde bis zur letzte Sekunde und spannend war es fast in jedem Spiel. Anschließend stand die große Bescherung auf dem Programm. Jeder musste zwei Geschenke mitbringen. Eines, welches er loswerden wollte und eines, welches er sich selber schenken würde. Um die Geschenke wurde ausgiebig gewürfelt und nicht nur der Schalke Schaal und die McDonalds Gutscheine wechselten oft den Besitzer. Bevor zum Abschluss die heilige Messe besucht wurde, gab es natürlich noch einen leckeren Festschmaus.
In der Kirche trafen die Jungs auf die "Alten Kameraden", welche traditionell ihr Barbarafest mit einem Festgottesdienst beginnen. Leider dieses Jahr ohne musikalische Gestaltung der Kapellener Chöre. Anschließend ging es ins festlich dekorierte Vereinslokal "Zur Post". Der Major wusste, dass alle mächtig Hunger mitgebracht hatten, und so hielt er seine Begrüßung kurz und eröffnete umgehend das reichliche Buffet. Unser Geschäftsführer und König Hänschen lässt normalerweise das Jahr noch einmal Revue passieren. Aber obwohl wir dieses Jahr viele schöne Fest und ein tolles Schützenfest gefeiert hatten, überwogen doch die schmerzvollen Abschiede von Walters Frau Resi Brenner und den Kameraden Karl-Peter Gilles und Felix Holz. Somit verzichtete er in diesem Jahr auf einen ausführlichen Jahresrückblick. Aber trotzdem wollten wir das Fest gebührend feiern und Nachwuchsregisseur Stefan hatte sich wieder eine Überraschung einfallen lassen. Wie vor zwei Jahren sollte ein groteskes Theaterstück aufgeführt werden. Die Schauspieler wussten vorher weder, dass sie mitspielen sollten, noch wen oder was sie spielen sollten. Diesmal schöpfte Stefan aus dem Vollen und holte sich zehn Darsteller aus dem Publikum. Schon die Kostümanprobe sorge für ausgiebiges Gelächter und wurde auch von den restlichen Gaststättenbesuchern amüsiert verfolgt. Dann war es soweit. Bühne frei für die "Alte Deutsche Eiche" in 5 Akten. Königin und König wollten ihre wunderschöne Tochter Tusnelda mit dem Prinzen Konrad vermählen. Doch Ritter Kuno, selbst in Tusnelda verliebt, konnte sich mit diesem Gedanken gar nicht anfreunden und beschloss die Prinzessin zu entführen. Der Prinz versprach die Prinzessin zu finden und letztlich kam es auf der Lichtung im Wald, dort wo die alte deutsche Eiche stand, zum finalen Kampf. Diesmal sollte die Geschichte ein Happy End haben und so gab es im letzten Akt den lang ersehnten Verlobungskuss. Ob letztlich das Gelächter im Publikum oder unter den Darsteller überwog, konnte nicht geklärt werden. Fest stand aber, dass Regisseur Stefan sehr zufrieden mit seinen Darstellern war. Gefeiert wurde anschließend noch ausgiebig. Zwar nicht so lange wie üblich, aber doch weit bis nach Mitternacht.
Am nächsten Morgen trafen sich die Kameraden zum gemütlichen Frühschoppen und Mittagessen. Wie immer wurde auch die ein oder andere Anekdote aus alten Zeiten zum Besten gegeben. Pünktlich zum Kaffee erschienen auch unsere Frauen und gemeinsam ließen wir das Barbarafest 2005 ausklingen. Ein Jahr ging zu Ende, welches mit seinen vielen schönen und traurigen Momenten nicht gegensätzlicher hätte sein können.