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Oktoberfest am 08.10.2011

Auch im Jubiläumsjahr sollte sich die mittlerweile mehr als zehn Jahre alte Tradition unseres korpseigenen Oktoberfestes mit Planwagenfahrt und anschließendem gemütlichem Beisammensein im Hauptquartier fortsetzen. Unser diesjähriges Oktoberfest wartete dabei allerdings auch mit einigen Neuerungen auf: Ein passives Mitglied auf dem Planwagen, Artilleristen im Bikercafe und ein Schnapspfeiferl als Belohnung seien hierfür beispielhaft zu erwähnen.

Bereits am Vorabend unseres Oktoberfeste...
[Lesen sie hier den gesamten Rückblick]


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Auch im Jubiläumsjahr sollte sich die mittlerweile mehr als zehn Jahre alte Tradition unseres korpseigenen Oktoberfestes mit Planwagenfahrt und anschließendem gemütlichem Beisammensein im Hauptquartier fortsetzen. Unser diesjähriges Oktoberfest wartete dabei allerdings auch mit einigen Neuerungen auf: Ein passives Mitglied auf dem Planwagen, Artilleristen im Bikercafe und ein Schnapspfeiferl als Belohnung seien hierfür beispielhaft zu erwähnen.

Bereits am Vorabend unseres Oktoberfestes, also am 7. Oktober, trafen sich einige Kameraden zur Vorbereitung und festlichen Dekoration des Hauptquartiers mit klassischen bayrischen Elementen. Das typisch bayrische Blau-Weiß sollte auch in diesem Jahr nicht fehlen. Am eigentlichen Oktoberfesttag trafen sich die Kameraden dann bereits am frühen Nachmittag. Dabei hatten Magnus und Stephan ihre Drohung wahr gemacht und für auswärtige Verstärkung gesorgt. Während Kamerad Magnus zwei Mitmarschierer aus seinem Neusser Schützenzug mitgebracht hatte, die Mal etwas „Landluft“ schnuppern wollten, war Marc Nover, als amtierender Schützenkönig von Kapellen dabei sicherlich unser prominentester Gast.

Als passives Mitglied unseres Korps beließ es Marc jedoch nicht bei einer einfachen Teilnahme an unserem Fest, sondern er sicherte sich mit seinem mitgebrachten und mit reichlich Würstchen und Brezn behangenen Stock auch gleich die Sympathien aller Anwesenden. Während einige Kameraden den Empfehlungen gefolgt waren und zumindest ein wenig bayrisch erschienen waren, stach Marc jedoch mit seinem bunten Jokerhut eindeutig hervor.

Auch das Wetter sollte sich in diesem Jahr mehr oder minder traditionell für unser Oktoberfest zeigen. Sprich: eher kühl und nass kalt. Um dem entgegenzuwirken, hatten es sich die amtierende Korpsmajestät Markus und Stephan nicht nehmen lassen, im Vorfeld eine bayrische Olympiade mit überwiegend klassischen Disziplinen zu organisieren. Nachdem die Teams gleichmäßig in Team rot (Bayern München) und blau (1860 München) aufgeteilt waren und sogar eine Belohnung für das Siegerteam angekündigt worden war, ging es noch vor der Abfahrt mit der ersten Disziplin los: dem Maßkrug stemmen.

Hierbei galt es solange wie möglich durchzuhalten, wobei sich zum Schluss Team blau mit Markus und Karl-Heinz gegenüber Team rot mit Björn als etwas widerstandsfähiger erwies. Bereits auf den ersten hundert Metern im Planwagen zeigte sich, dass die regelmäßige Getränkeversorgung mit Bier nur unter sehr erschwerten Bedingungen erfolgen konnte. Denn die von den Ari-Frauen zum Schützenfest gestiftete Zapfanlage erwies sich nicht so recht kompatibel mit den Erschütterungen auf dem Planwagen und gab in der Folge mehr Schaum als Bier von sich. Schnell wurde improvisiert und das Bier in zwei mitgebrachten Maßgründen vorgezapft, um aus diesen dann parallel auszuschenken. Alles in allem eine ziemliche Sauerei, die den Hygienevorschriften auf der Münchener Wiesn sicher nicht ganz entsprochen hätte. Die Hauptsache war jedoch, die Kameraden und Gäste hatten ihr Bier!

Als der zwischenzeitliche Regen es zuließ, wurde auf dem Weg zu dem für die meisten Kameraden bis zu diesem Zeitpunkt noch unbekannten Ziel, dem Polodrom in Jüchen, schnell eine Pause eingelegt und die zweite Disziplin in Angriff genommen: Beim Hufeisenwerfen auf unterschiedliche Distanzen stellten sich die Kameraden insgesamt nicht sonderlich treffsicher an. Wir sind eben eher größere Kaliber gewohnt.

Im Polodrom angekommen wurden fast schon traditionell zunächst die Örtlichkeiten aufgesucht. Bereits auf dem Weg dorthin war bereits festzustellen, dass wir in diesem Bikerlokal mit unseren Seppelhüten, und dem eigentlichen Ziel dort noch das ein oder andere Bier zu trinken, irgendwie befremdlich auf die bis dahin anwesenden Gäste und Mitarbeiter wirkten. Während einzelne Kameraden dann auch gleich den Gegebenheiten entsprechend auf Kaffee umschwenkten, wurde immerhin eine Gerstensaftrunde gereicht.

Währenddessen durften wir live die Instrumentenprobe für das am Abend stattfindende Konzert von Altstar Paul Young erleben. Da dieser selber allerdings keine Anstalten machte sich uns zu zeigen, beließen wir es bei einer Runde und machten uns auf den Rückweg.

Vor der eigentlichen Abfahrt stand noch die dritte Disziplin, das Bauen eines Kartenhauses bzw. mehrerer Kartenhäuser, auf dem Plan. Insbesondere Köbi bemühte sich dabei die Vorgabe, dass es für jede Karte, die nicht die Platte des mitgebrachten Tapeziertisches berührte, einen Punkt geben sollte, zu seinen Gunsten auszulegen. Nach drei Minuten hatte Team blau zwei ordentliche Kartenhäuser zustande gebracht und entsprechend viele Punkte gesammelt. Team rot brachte es unfassbarer weise nicht fertig, auch nur einen einzigen Punkt zu erobern! Dies lag insbesondere an Köbi, der ungefähr zur Hälfte der Zeit, ein ebenfalls stattliches Kartenhaus, das seine Teammitglieder bereits zustande gebracht hatten, mit einer einzigen Karte zum Einsturz brachte.

Auf der Rückfahrt zeigte sich Petrus den leicht fröstelnden Kameraden gegenüber bei einem aufklarenden Himmel etwas gnädiger. Solche hellen Momente waren auch nötig, um in der vierten Disziplin, einem Quiz vor allem mit Fragen zum bayrischen Oktoberfest zu punkten. Als Beispiel sei hier die Distanz von Kapellen zur Theresienwiese mit dem Auto, oder die Frage nach der Besucherzahl beim diesjährigen Oktoberfest erwähnt. Trotz des zunehmenden Einflusses des Bieres auf die Erinnerungsleistungen der Kameraden gaben manche doch noch die ein oder andere richtige Antwort bzw. rieten besser als das jeweils andere Team.

Irgendwo auf einem Feldweg Richtung Kapellen wurde vor der Ankunft im Hauptquartier noch eine letzte Pause zur allgemeinen Erleichterung abgehalten. Zudem stand mit der Bewältigung der fünften Disziplin zugleich auch die letzte Disziplin an. Was sonst nur gelegentlich deutlich angeschossenen Kameraden in der Nacht nach einem Oktoberfest ungewollt passiert, sollten nun jeweils drei Kameraden aus jedem Team kontrolliert und unter Aufsicht der anderen Kameraden tun. Kurzum: Bier spucken stand an. Jeder der drei Kameraden bekam eine eigens für diesen Anlass erstellte blaue Schutzweste und musste einen möglichst großen Inhalt seiner 0,5 Liter Flasche Pils in einen Maßkrug spucken, der einige Meter vor ihnen auf dem Boden stand. Auch bei dieser Disziplin blieb der Erfolg insgesamt bescheiden, dafür spielten sich für alle Beteiligten sehr amüsante und sicher nicht so leicht zu vergessende Szenen ab. Auch die Lösungsansätze waren sehr verschieden: Einige versuchten es mit kurzen, kräftigen und häufigeren Spücken, während es bspw. auch Marc eher mit einem gleichbleibendem Strahl versuchte und damit auch tendenziell erfolgreicher war. Nach dem Abwiegen der Ergebnisse wurde die letzte Etappe angegangen.

Im Hauptquartier angekommen warteten die Ari-Damen darauf, den Zustand ihrer Männer prüfen zu können und anschließend mit der Essensausgabe zu beginnen. Auch unser jüngster Ari-Nachwuchs Niklas, der Sohn von Markus und Anne, konnte die Rückkehr seines Vaters kaum erwarten und hatte es sich zwischenzeitlich bereits auf dem Beifahrersitz eines von Hänschens Traktoren gemütlich gemacht. Nachdem sich unsere Majestät Markus und Stephan nach intensiver Auswertung und Diskussion auf einen Sieger geeinigt hatten, stand als letzter Tagesordnungspunkt die Siegerehrung auf an. Da die Frauen selber nicht anwesend waren, ließ Stephan den Tag zunächst noch einmal Revue passieren und kürte anschließend gemeinsam mit Markus Team blau zum Sieger.

Der Siegpreis war ein originales bayerisches Schnapspfeiferl für jedes Teammitglied. Soweit dies noch möglich war, machte der ein oder andere auch noch regen Gebrauch. Einigen waren die Strapazen des Tages aber ganz oktoberfesttypisch anzusehen. Ein harter Kern hielt doch auch im Jahr 2011 noch länger aus und blieb in geselliger Runde bei frischem Bier noch einige Zeit zusammen.

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