100 Jahre TK "Frisch Auf" Kapellen
Was für ein Jubiläum!!! Am Wochenende vom 28.-30. April veranstaltete unser Tambourkorps Kapellen ein rauschendes Fest anlässlich seines 100-jährigen Bestehens. Das Festprogramm war dem Anlass entsprechend reichlich: Galaabend, Jubiläumskonzert, Jubiläumsumzug und Tanz in den Mai. Den Umzug am Sonntagnachmittag ließen wir uns natürlich nicht entgehen und hatten schon lange geplant, an diesem mit kompletter Mannschaft inklusive Jungkanonieren und Pferden teilzunehmen. Doch auch wir konnten an die...
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Was für ein Jubiläum!!! Am Wochenende vom 28.-30. April veranstaltete unser Tambourkorps Kapellen ein rauschendes Fest anlässlich seines 100-jährigen Bestehens. Das Festprogramm war dem Anlass entsprechend reichlich: Galaabend, Jubiläumskonzert, Jubiläumsumzug und Tanz in den Mai. Den Umzug am Sonntagnachmittag ließen wir uns natürlich nicht entgehen und hatten schon lange geplant, an diesem mit kompletter Mannschaft inklusive Jungkanonieren und Pferden teilzunehmen. Doch auch wir konnten an diesem Tag etwas ganz besonderes feiern. Karl-Heinz und Peter hatten in rekordverdächtiger Zeit seit dem letzten Schützenfest aus der Feldhaubitze unseres verstorbenen Kameraden Werner Holzhüter ein komplettes Geschütz samt Mannschaftswagen gebaut. Dabei konnten sie auf die Hilfe und Spendenbereitschaft vieler Kameraden und Freude des Korps zählen. Zum Tambourkorpsfest war der Moment gekommen, dass Geschütz offiziell dem Korps zu übergeben. Daher trafen wir uns auch schon zur Mittagszeit auf dem Hof unseres Geschäftsführers. Nicht nur die Kameraden und ihre Frauen waren anwesend, auch die vielen Helfer beim Bau der Kanone waren gekommen, um das Meisterwerk noch einmal gründlich unter die Lupe zu nehmen. Nach einem leckeren Mittagessen übernahm der Geschäftsführer das Wort und berichtete, wie es zu der Idee einer zweiten Kanone gekommen war. Mit den Jugendbetreuern Björn, Stefan und Stephan sind auch wir seit 2003 mit vollem Einsatz dabei, die Jugend in unserem Korps zu fördern. Stolz nehmen seit dem Schützenfest 2004 unsere Jungkanoniere mit einem eigenen Geschütz an den Umzügen in Kapellen teil. Doch es war bis jetzt kein Geschütz unseres Korps, sondern wurde von der befreundeten Artillerie aus Büderich entliehen. So kamen Karl-Heinz und Peter auf die Idee, aus der Feldhaubitze unseres verstorbene Kameraden Werner Holzhüter ein Jugendgeschütz zu bauen. Diese ist nämlich durch eine Spende unseres Kameraden Ludger Hösen seit 2004 im Besitz der Artillerie.
Nachdem unser Geschäftsführer allen Helfern und Spender noch einmal einen großen Dank ausgesprochen hatte, wurden Karl-Heinz und Peter mit einem Ehrenorden für besondere Verdienste ausgezeichnet. Jetzt stand das Geschütz selbst im Mittelpunkt, musste es doch noch mit geistlichem Segen versichert werden. Natürlich ließ es sich unser korpseigener Diakon Klaus nicht nehmen, dass Geschütz feierlich zu Segnen. Anschließend hatten Hildegard und Resi die Ehre das Geschütz auf den Namen "kleine Barbara" zu taufen. Es war vollbracht – die Artillerie war zum ersten Mal in ihrer Geschichte im Besitz von zwei Geschützen. Und es war besonders schön, dass an diesem herrlichen Sonntag gleich beide Geschütze am Umzug teilnehmen sollten. Nicht nur viele Kapellner Schützen und Ehrengäste waren der Einladung des Tambourkorps gefolgt, auch zahlreiche Musikformationen ehrten "Frisch Auf" mit ihrer Teilnahmen am Umzug. So kamen wir in den einmaligen Genuss, dass gleich 3 Tambourkorps unsere Formation wären des Umzuges anführten. Die abschließende Parade werden wir so schnell nicht vergessen. Nicht nur die Ehrengäste standen auf der Bühne, sonder den krönenden Abschluss der langen Bühne bildete das gesamte Tambourkorps selbst. Wir sind sehr stolz auf unsere Kapellner Jungs!!!